Eltern-Mindset: Wie Du (unbewusst) den Lernerfolg Deines Kindes blockierst

Wie-Du-unbewusst-den-Lernerfolg-Deines-Kindes-blockierst

Inhaltsverzeichnis:

Stell Dir vor, Dein Kind kommt frustriert und entmutigt nach Hause und sagt: „Mama/Papa, ich bin einfach nicht gut in Deutsch – das mit dem richtigen Schreiben werde ich nie können.“ Wie reagierst Du? Sagst Du vielleicht: „Das ist okay, ich war auch nie gut in Deutsch.“ Oder eher: „Ja, das mit der Rechtschreibung kann wirklich knifflig sein, aber mit der richtigen Übung kannst Du besser werden – davon bin ich überzeugt!“

Was viele Eltern nicht bewusst berücksichtigen: Unsere Überzeugungen, unser eigenes Mindset und unsere Worte über das Lernen beeinflussen direkt, wie unser Kind sich selbst wahrnimmt.

Doch nicht nur das Mindset, sondern auch unsere Komfortzone spielt eine wichtige Rolle. Denn erst wenn wir als Eltern bereit sind, unsere Komfortzone zu verlassen, geben wir unserem Kind das Signal, dass persönliches Wachstum und Veränderung möglich sind. Kinder übernehmen oft unbewusst die Denkweisen ihrer Eltern – besonders, wenn es um Herausforderungen, Fehler und Fortschritte geht (siehe dazu auch den Blogbeitrag Veränderung beginnt bei Dir: Wie Dein Schritt aus der Komfortzone das Selbstvertrauen und die Lernfreude Deines Kindes stärkt).

Natürlich spielen Fähigkeiten und schulische Rahmenbedingungen auch eine Rolle – aber der entscheidende Faktor ist oft unsere eigene innere Einstellung. Und genau hier kommst Du als Elternteil ins Spiel. Wenn wir unsere Persönlichkeitsentwicklung aktiv vorantreiben und die Bereitschaft zeigen, Neues auszuprobieren und Herausforderungen anzugehen, stärken wir nicht nur unser eigenes Mindset, sondern auch das unseres Kindes.

👉 Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Deine Haltung als Elternteil zum Lernen und zur Leistung – Dein eigenes elterliches Mindset, gepaart mit der Bereitschaft, die eigene Komfortzone immer wieder zu erweitern – die Motivation und das Selbstvertrauen Deines Kindes nachhaltig beeinflussen und maßgeblich formen, wie Dein Kind an Herausforderungen herangeht.

Wenn Du Deinem Kind vermittelst, dass Fähigkeiten formbar sind, Fehler dazugehören und Anstrengung wichtiger als Talent ist, wird es eine gesunde Lernhaltung entwickeln. Gleichzeitig bewirkst Du durch Deine eigene Persönlichkeitsentwicklung, dass Dein Kind sieht: Mama/Papa lernt auch ein Leben lang.

In diesem Artikel erfährst Du,

👉 warum Dein Mindset der Schlüssel zur Lernentwicklung Deines Kindes ist,

👉 welche Formen des elterlichen Mindsets unterschieden werden und

👉 wie Du Deine eigene Denkweise hinterfragen kannst, um mit kleinen Veränderungen einen großen Einfluss auf die Motivation und Selbstwahrnehmung Deines Kindes zu nehmen.

Die Psychologie hinter dem elterlichen Mindset

Unsere eigenen Erfahrungen aus der Schulzeit prägen unser Denken darüber, wie Lernen ablaufen sollte. Wenn Eltern beispielsweise glauben, dass vor allem Talent ausschlaggebend für Erfolg ist und dieses Talent entweder gegeben (angeboren) ist oder eben nicht (z.B. „Deutsch war auch nie mein Ding.“), dann geben sie diese Haltung über ihr Verhalten (unbewusst) an ihr Kind weiter (z.B. in der Art und Weise, wie sie auf Leistung/Noten reagieren; siehe dazu auch den Blogbeitrag Wenn Hausaufgaben zum täglichen Stresstest werden – und wie Du als Elternteil die Spirale durchbrechen kannst).

Der Begriff Mindset beschreibt diese innere Haltung oder Denkweise, mit der wir an Herausforderungen, das Lernen und unsere persönliche Entwicklung herangehen.

Besonders bekannt ist der Ansatz zur Unterscheidung von Fixed Mindset (statische/fixe Denkweise) vs. Growth Mindset (wachstumsorientierte Denkweise), das erstmalig von der Psychologin Carol Dweck erforscht wurde:

  • Fixed Mindset: Menschen mit dieser Denkweise glauben, dass Fähigkeiten, Talente und Intelligenz angeboren sind und sich kaum bis gar nicht verändern lassen. Aussagen wie „Ich bin einfach nicht gut in Deutsch“ oder „Mein Kind ist eben kein Sprach-Talent“ spiegeln diese Haltung wider. Kinder, die mit dieser Denkweise aufwachsen, haben oft Angst vor Fehlern und/oder setzen sich selbst sehr stark unter Druck, weil sie glauben, dass Fehler ein Zeichen mangelnder Begabung sind. Das „Fixed Mindset“ beschreibt also eine feste und unflexible Denkweise.

Wichtiger Impuls zum Thema Intelligenz:

Es ist unumstritten, dass besonders das „kognitive Grundpotential“ – sozusagen die Grund-Intelligenz – relativ stabil und zum Teil auch genetisch bedingt ist. Allerdings wird dieses kognitive Grundpotential aus unterschiedlichen Fähigkeiten zusammengesetzt (z.B. Sprachverständnis, fluides Schlussfolgern usw.), die die Leistungen in unterschiedlichen Lebens- und Aufgabenbereichen mitbestimmen und durchaus trainierbar sind (z.B. Aufbau von Strategien für eine sichere Lese-/Rechtschreibkompetenz).

  • Growth Mindset: Menschen mit einem wachstumsorientierten Mindset hingegen sind überzeugt, dass Fähigkeiten durch Übung, Anstrengung und passende Lernangebote verbessert werden können. Sie sehen Herausforderungen als Chance und wissen, dass Fehler zum Lernprozess dazugehören. Statt „Ich kann das nicht“ sagen sie eher „Ich kann es zwar noch nicht, aber mit ein bisschen Übung/Anstrengung werde ich es lernen“.
    Wer als Elternteil ein Growth Mindset entwickeln bzw. festigen möchte, sollte sich auch fragen: Bin ich bereit, meine eigene Komfortzone zu verlassen, um mich persönlich weiterzuentwickeln? Nehme ich Hindernisse und Herausforderungen als Chance für Wachstum wahr oder gebe ich dann auf? Genau hier setzt Deine Persönlichkeitsentwicklung an.

Auswirkungen eines negativen Mindsets auf das Lernen des Kindes

Warum ist also Dein Mindset als Elternteil so wichtig? Unsere Kinder übernehmen unsere Einstellungen, Überzeugungen und Haltungen zum Lernen oft direkt von uns. Wir Eltern sind die wichtigsten Modelle für unsere Kinder – von uns schauen sie sich so viel ab und bewerten all das als „wahr“ und „richtig“. Wenn Mama/Papa das auch so macht, dann wird es so sein.

Wenn Du selbst oft sagst „Ich war schon immer schlecht in Deutsch“ oder „Ich lerne keine neuen Dinge mehr, das ist mir zu kompliziert“, dann lernt Dein Kind unbewusst: Deutsch ist eine Sache, die man entweder kann oder eben nicht – Übung spielt keine große Rolle. Und: Fähigkeiten sind unveränderlich – es lohnt sich nicht, Neues zu wagen bzw. sich anzustrengen. So entsteht und festigt sich schnell ein „Fixed Mindset“, das nicht nur die Lernfreude Deines Kindes bremst, sondern die gesamte Lernentwicklung blockieren kann:

👉 Erhöhte Anforderungen an sich selbst & Leistungsdruck: Kinder haben Angst zu scheitern und vermeiden Herausforderungen und/oder sie setzen sich selbst so sehr unter Druck, „perfekt“ sein zu müssen, dass sie (psychisch) darunter leiden und auch keine „echten“ Lernerfolge haben.

👉 Geringe Motivation: Wenn Erfolg als reine Talentfrage gesehen wird und Fähigkeiten ohnehin nicht verbessert werden können, lohnt sich Anstrengung nicht. Die Motivation sinkt, wodurch auch die langfristige Erreichung von Zielen erschwert wird.

👉 Misserfolge & Fehler als Zeichen eigener Schwächen: Misserfolge und Fehler werden auf fehlende Begabung zurückgeführt – kombiniert mit der Überzeugung, dass dies nicht veränderbar bzw. kontrollierbar sei. Eine Veränderung liege nicht in der eigenen Hand. Dies kann zu erlernter Hilflosigkeit führen, die in letzter Konsequenz zu einem „sich Aufgeben“ führt und nur schwer wieder rückgängig gemacht werden kann (zudem ist diese gelernte Hilflosigkeit häufig ein treibendes Phänomen innerhalb depressiver Erkrankungen).

Wenn Du aber vorlebst und Deinem Kind zeigst, dass Lernen inklusive Fehler und Rückschläge ein Prozess ist, den jede*r durchläuft, stärkst Du die Motivation Deines Kindes und hilfst ihm, sich selbst als lernfähig zu sehen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Kinder, deren Eltern dies umsetzen, bessere akademische Leistungen erzielen und weniger Angst vor dem Lernen entwickeln. Gleichzeitig verpassen Eltern, die in ihrer Komfortzone bleiben, die Chance auf eigene Persönlichkeitsentwicklung. Dabei ist es gerade Dein persönlicher Wachstumsprozess, der Deinem Kind zeigt, wie Lernen ein Leben lang möglich ist.

Wichtig ist demnach zu erkennen, in welchen Bereichen noch Elemente eines Fixed Mindsets vorhanden sind und zu lernen, wie diese zu einem Growth Mindset hin verändert werden können.

Reflexionsübung: Dein eigener Umgang mit Fehlern

Bevor wir zu den Strategien zur Veränderung des eigenen Mindsets kommen, lade ich Dich ein, kurz innezuhalten und Deinen eigenen Umgang mit Fehlern zu reflektieren. Nimm Dir gerne einen Zettel und Stift und beantworte die folgenden Fragen ganz für Dich:

  1. Welcher Umgang mit Fehlern wurde mir (in meiner Kindheit) beigebracht?
  2. Welcher Umgang mit Fehlern wird aktuell von mir erwartet (z.B. im Job)?
  3. Wie geht es mir, wenn mir ein Fehler passiert? Wie gehe ich in diesen Momenten mit mir selbst um?
  4. Wie reagiere ich aktuell auf Fehler meines Kindes?
  5. Hat sich durch diese Fragen meine Sicht verändert? Falls ja, inwiefern?
  6. Gibt es Dinge, die ich ändern möchte?

Strategien zur Veränderung des eigenen Mindsets

Kinder beobachten ihre Eltern genau – nicht nur in ihrem Verhalten, sondern auch in ihrer Sprache und ihren Reaktionen auf Herausforderungen. Willst Du wirklich etwas verändern, kannst Du damit beginnen, Deine Komfortzone bewusst zu verlassen und an Deiner Persönlichkeitsentwicklung zu arbeiten (siehe dazu auch den Blogbeitrag Veränderung beginnt bei Dir: Wie Dein Schritt aus der Komfortzone das Selbstvertrauen und die Lernfreude Deines Kindes stärkt). So stärkst Du Dein eigenes Growth Mindset und gibst Deinem Kind ein Vorbild an die Hand.

1. Deine Vorbild- bzw. Modellfunktion

Kinder lernen durch Nachahmung. Wenn Du selbst offen für Neues bist, Fehler als Lernchance siehst und Herausforderungen annimmst, wird Dein Kind dies übernehmen. Sagst Du oft Dinge wie „Ich bin zu alt, um das noch zu lernen“ oder „Oh man, immer passiert mir derselbe blöde Fehler!“, signalisiert das Deinem Kind, dass es eine Grenze für Lernfähigkeit gibt und Fehler etwas sind, das vermieden werden sollte – und auch Deine Komfortzone bleibt unangetastet.

Praxis-Tipp: Selbstreflexion und bewusste Suche nach hilfreichen Fehlern

  • Beobachte Dich im Alltag – was machst Du, wenn Dir ein Fehler passiert oder Dir etwas noch nicht gut gelingt (siehe auch Reflexionsfragen oben)? Fluchst Du darüber oder sagst Du eher etwas wie „Das hier ist total schwierig, aber ich werde es hinkriegen. Es ist eine Herausforderung, aber ich kann’s schaffen!“ oder „Oh cool, dass mir dieser Fehler passiert ist, dann weiß ich jetzt, was ich beim nächsten Mal anders/besser machen kann!“.
  • Versuche Fehler bewusst positiv umzubewerten und auch laut vor Dich hin zu sagen, damit Dein Kind Deinen Umgang mit Fehlern mitbekommt und davon lernen kann.
  • Achte auf unbewusste Aussagen wie „Ich war auch nie gut in Deutsch“ oder „Mein Kind hat einfach kein Sprachgefühl“ – und ersetze sie durch wachstumsorientierte Aussagen wie „Ich habe Deutsch als Herausforderung empfunden, aber mit Übung kann man sich verbessern“.
  • Ersetze innere Glaubenssätze wie „Ich war nie kreativ“ durch „Ich kann lernen, kreative Techniken anzuwenden, wenn ich dranbleibe und meine Komfortzone verlasse.

2. Deine Reaktion auf Fehler

Fehler sind unvermeidlich, wenn wir Neues lernen oder unsere Komfortzone erweitern. Wir sollten uns ihnen gegenüber sogar positiv positionieren: denn nur aus Fehlern lernen wir. Wir können nicht wachsen und uns nicht weiterentwickeln, wenn wir nichts dazulernen – genau wie unsere Kinder. Die Art, wie Du über Fehler sprichst, beeinflusst, ob Dein Kind sie als Lernchance oder als Bedrohung sieht. Eine positive Fehlerkultur fördert das langfristige Lernen und stärkt das Selbstvertrauen.

Praxis-Tipp: Positive Fehlerkultur

  • Führe zu Hause eine positive Fehlerkultur ein bzw. festige sie: „Fehler sind wichtig, um zu lernen/zu wachsen! – Was sagt Dir dieser tolle Fehler? Was würdest Du beim nächsten Mal anders machen?“ = Fehler nicht als Misserfolg, sondern als Hinweise darauf, wo noch Wachstumspotential besteht.
  • Nutze ressourcenorientiertes Feedback für Fehler: Statt also zu sagen „Heute hast Du nur noch 3 Fehler gemacht!“, sage lieber: „Heute hast du 23 Wörter richtig geschrieben!
  • Immer, wenn Dein Kind irgendetwas sagt, was einer fixen Denkweise entspricht („Ich kann das nicht, ich weiß nicht wie das geht, ich verstehe das eh nicht…“ o.Ä.), füge immer das kleine Wörtchen „noch“ hinzu und mache deutlich, dass es nur der aktuelle Stand ist, dass ihr aber gemeinsam daran arbeiten könnt, Anstrengung investieren könnt, um das erwünschte Ziel zu erreichen.
  • Erzähle Deinem Kind von Deinen eigenen Fehlern und wie sie Deine Persönlichkeitsentwicklung beeinflusst haben („Ich habe gelernt, geduldig zu sein und immer wieder neue Lösungswege auszuprobieren.“).

3. Deine Art der Ermutigung

Lobst Du Dein Kind eher für Ergebnisse oder für die Mühe, die es aufgebracht hat? Ein Kind, das für seine Anstrengung gelobt wird, traut sich eher, aus seiner Komfortzone zu kommen und neue Dinge auszuprobieren. Gleichzeitig wirst Du merken, dass Du durch prozessorientiertes Denken selbst auch motivierter bist, ebenfalls Neues zu wagen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass prozessorientiertes Lob die Motivation stärkt und den langfristigen Erfolg fördert.

Praxis-Tipps zum prozessorientierten Lob:

  • Lobe den Prozess, nicht (nur) das Ergebnis: z.B. den gewählten Lösungsweg, die konzentrierte, bemühte Beschäftigung mit der Aufgabe o.Ä. (z.B. „Ich bin wirklich begeistert, welche Gedanken Du Dir zu der Aufgabe gemacht hast! Wow, schau, wie Deine Anstrengung dazu geführt hat, dass Du…!“). Auch in Bezug auf „nicht erwünschtes“ Verhalten: „Die Aufgabe hast Du noch nicht richtig gelöst/Für diese Aufgabe hast Du länger gebraucht als sonst. Kannst Du Dir vorstellen, woran das gelegen haben könnte?“.
  • Ermutige Dein Kind, sich neuen Herausforderungen zu stellen:Es ist normal, dass es anfangs schwer ist. Wichtig ist, dass Du weiter dranbleibst. Auch ich bemühe mich ständig, Neues zu lernen!
  • Feedback in Bezug auf einen beobachteten Fortschritt über die Zeit und in diesem Zusammenhang kein Vergleich mit Geschwisterkindern/Mitschüler*innen:Hey, man merkt richtig, wie viel schneller Du geworden bist, seitdem Du regelmäßig übst!“ oder „Schau, heute hast Du 5 Minuten länger selbstständig gelernt, als letzten Donnerstag!“.
  • Feiere Fortschritt, nicht Perfektion:Verglichen mit letzter Woche hast Du Dich schon sehr verbessert – ich sehe das daran, dass Du…!„.

Fazit

Fassen wir zusammen: Dein eigenes elterliches Mindset und Deine Bereitschaft, aus Deiner Komfortzone herauszutreten, sind der Schlüssel zur Lernentwicklung Deines Kindes – und das Herzstück Deiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung. Wenn Du eine wachstumsorientierte Denkweise vorlebst, Fehler als Lernchance nutzt und kontinuierlich an Deinem persönlichen Wachstum arbeitest, stärkst Du nachhaltig das Selbstvertrauen, die Motivation und damit eine positive Lernentwicklung Deines Kindes.

👉 Denke daran: Ein Growth Mindset beginnt bei Dir. Frage Dich im Alltag: „Welche Botschaft sende ich meinem Kind mit meinen Worten und Reaktionen – und wie offen bin ich selbst, meine Komfortzone zu erweitern?Schon kleine Veränderungen in Deiner Haltung und in Deinem Verhalten können langfristig einen großen Unterschied machen – für Dich und für Dein Kind.

Möchtest Du noch tiefer in das Thema einsteigen? In meinem Workbook Werde für Dein Kind zur wichtigsten Ressource für erfolgreiches Lernen findest Du nicht nur die Möglichkeit, herauszufinden, wo Du persönlich mit Blick auf Dein eigenes Mindset stehst, sondern erhältst auch praktische Übungen, Reflexionsfragen und Strategien für Deine eigene Persönlichkeitsentwicklung.

Lerne, wie Du selbst die wichtigste Ressource für Dein Kind sein kannst, indem Du mutig neue Wege gehst und Dich kontinuierlich weiterentwickelst.

Dweck, C. S. & Molden, D. C. (2017). Mindsets: Their impact on competence motivation and acquisition. In A. J. Elliot, C. S. Dweck & D. S. Yeager (Eds.), Handbook of competence and motivation: Theory and application (pp. 135-154). New York: Guilford Press.

Dweck, C. S. & Yeager, D. S. (2019). Mindsets: A view from two eras. Perspectives on Psychological Science, 14, 481-496. https://doi.org/10.1177%2F1745691618804166

Fritzler, N. J. & Nehrig, M. (2024). Eltern eines Kindes mit Lernstörung zwischen Belastung und Unterstützung. Zur Rolle von Zweifeln und des Fixed Mindsets. Lernen Und Lernstörungen, 1. https://doi.org/10.1024/2235-0977/a000465

Haimovitz, K. & Dweck, C. S. (2016). Parents‘ views of failure predict children’s fixed and growth intelligence mind-sets. Psychological Science, 27, 859-869. https://doi.org/10.1177%2F0956797616639727

Haimovitz, K. & Dweck, C. S. (2017). The Origins of Children’s Growth and Fixed Mindsets: New Research and a New Proposal. Child Development, 88(6), 1849–1859. https://doi.org/10.1111/cdev.12955

Matthes, B. & Stöger, H. (2023). Implizite Theorien von Eltern und deren Zusammenhänge mit elterlichem lernbezogenen Verhalten sowie den impliziten Theorien und dem Lern- und Leistungsverhalten ihrer Kinder: Ein Literaturüberblick. Unterrichtswissenschaft, 51, 339-359. https://doi.org/10.1007/s42010-022-00157-8

Muenks, K., Miele, D. B., Ramani, G. B., Stapleton, L.M. & Rowe, M.L. (2015). Parental beliefs about the fixedness of ability. Journal of Applied Developmental Psychology, 41, 78-89. https://doi.org/10.1016/j.appdev.2015.08.002

Natale, K., Aunola, K., Nurmi, J.-E., Poikkeus, A.-M., Lyytinen, P. & Lyytinen, H. (2008). Mothers’ Causal Attributions Concerning the Reading Achievement of Their Children with and Without Familial Risk for Dyslexia. Journal of Learning Disabilities, 41, 274-285. https://doi.org/10.1177/0022219408316094

Yeager, D. S. & Dweck, C. S. (2012). Mindsets that promote resilience: when students believe that personal characteristics can be developed. Educational Psychologist, 47(4), 302–314. https://doi.org/10.1080/00461520.2012.722805

Dr. Nicole J. Fritzler
  • Promovierte Psychologin (Master of Science, Dr. rer. nat.)
  • Fachkraft für die Förderung bei Lese-Rechtschreibstörung bzw. Lerntherapie
  • Autorin & Dozentin
  • Mutter zweier Söhne