Es ist früher Abend. Dein Kind sitzt über den Hausaufgaben – und Du auch. Anfangs lief es noch ganz gut, doch jetzt hakt es. Dein Kind verdreht die Augen, die Stimmung kippt, Deine Geduld schwindet. Noch bevor die Aufgabe geschafft ist, liegt der eigentliche Schaden schon da: Stress. Auf beiden Seiten.
Und genau das passiert in vielen Familien regelmäßig.
Was Eltern oft unterschätzen: Nicht nur die Aufgaben selbst sorgen für Druck – sondern vor allem das eigene Verhalten, die Stimmung und der Umgang mit Schwierigkeiten. In stressigen Hausaufgabensituationen geraten wir schnell in alte Muster: Mehr Druck. Mehr Kontrolle. Mehr Frust. Und das Kind? Es lernt dabei weniger über Mathematik, Deutsch oder Bio – als über Stress, Beziehung und Leistungsdruck.
Denn wie Du als Elternteil mit stressigen Lernmomenten umgehst, ist prägend. Für euer Miteinander. Für die Lernmotivation Deines Kindes. Und für seine Fähigkeit, später selbst mit Herausforderungen und Stress umzugehen.
Achtsame Elternschaft beginnt genau hier – in den kleinen, schwierigen Momenten des Alltags. Sie bedeutet nicht, perfekt zu funktionieren, sondern bewusst zu gestalten.
Und ja: Dazu gehört auch Deine eigene Selfcare. Nicht erst dann, wenn die Kinder im Bett sind und Du erschöpft auf dem Sofa sitzt – sondern mittendrin, wenn es laut, hektisch und schwierig wird. Genau dann ist ein Moment der Me-Time oft keine Auszeit im klassischen Sinn, sondern ein bewusster Atemzug, ein inneres Innehalten, ein Perspektivwechsel.
In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du mit kleinen Veränderungen im Umgang mit Stress nicht nur mehr Gelassenheit gewinnst – sondern auch das Mindset Deines Kindes nachhaltig stärkst.
Du erfährst:
- Warum Dein eigener Umgang mit Stress und Emotionen der Schlüssel zu einer positiven Lernatmosphäre ist,
- wie sich typische Elternreaktionen auf das Stresserleben Deines Kindes auswirken und
- mit welchen konkreten Strategien Du stressige Hausaufgabensituationen künftig entspannter und lösungsorientierter gestaltest.
Warum Dein Umgang mit Hausaufgaben-Stress so entscheidend ist
Stressige Situationen beim Lernen sind Alltag – in fast jeder Familie. Die Hausaufgabe ist herausfordernd, Dein Kind müde, unkonzentriert und frustriert. Und Du? Du hattest ebenfalls einen langen Tag, das Abendessen wartet auch noch – und innerlich brodelt es schon.
Jetzt ist genau der Moment, in dem sich entscheidet, wie es weitergeht:
Wird daraus wieder eine stressige Hausaufgabensituation, bei der Frust und Streit den Ton angeben – und am Ende geht gar nichts mehr?
Oder entsteht ein Moment, in dem Dein Kind spürt:
Denn natürlich: Hausaufgaben können stressig sein – das kennen wir wohl alle. Aber der entscheidende Punkt ist: Wie sehr lassen wir zu, dass Stress uns steuert – und wie bewusst steuern wir selbst?
Wie gelingt es, das eigene Anspannungslevel rechtzeitig zu erkennen, statt in der Hektik Dinge zu sagen oder zu tun, die man später bereut?
Wie schaffen wir es, innezuhalten – mitten im Chaos – und nicht dem Reflex nachzugeben, die Kontrolle an uns zu reißen?
Genau hier beginnt achtsame Elternschaft – und auch echte Selfcare.
Es geht nicht nur darum, nach einem anstrengenden Tag eine Pause für Dich zu finden, sondern mitten im Moment bewusst zu bleiben – für Dich und für Dein Kind. Manchmal ist eine achtsame Reaktion der beste Ausdruck von Me-Time, die wirklich wirkt.
Und: Genau hier entsteht Vorbildwirkung – oft ohne Worte. Denn wie Du mit Stress umgehst, prägt, wie Dein Kind später selbst damit umgeht. Es beobachtet Dich ganz genau – nicht nur in den ruhigen Momenten, sondern gerade dann, wenn Du selbst unter Druck stehst.
Frage Dich ehrlich:
- Greifst Du schnell ein, weil es „sonst nie fertig wird“?
- Oder gelingt es Dir, innezuhalten, durchzuatmen und zu denken: „Ja, gerade ist es schwierig – aber wir kriegen das hin. Schritt für Schritt.“
Stressbewältigung ist keine Nebensache. Sie ist keine bloße „Selfcare“, sondern eine echte Investition in die Zukunft Deines Kindes. Du vermittelst:
Und genau das ist eine der zentralen Kompetenzen fürs Leben.
Wie Du mehr Gelassenheit beim Lernen erreichst
Der Stress beginnt oft schleichend – beim ersten Augenrollen, dem dritten Seufzen oder einer besonders kniffligen Hausaufgabe. Und ehe man sich versieht, kippt die Stimmung – und plötzlich ist aus einer Lernsituation ein kleiner Krisenherd geworden.
Doch Du hast mehr Einfluss, als Du denkst. Je bewusster Du Deinen eigenen Stress regulierst, desto entspannter wird die gesamte Lernatmosphäre.
Hier sind 6 Strategien, mit denen Du Stress vorbeugst – und gleichzeitig echte Selfcare und achtsame Elternschaft lebst:
I. Achtsamkeit – Der erste Schritt zur Stressbewältigung
Achtsamkeit ist der erste Schritt, um den Stress besser zu regulieren. Es bedeutet, dass Du lernst, innezuhalten und bewusste Entscheidungen treffen zu können – bevor der Stress die Kontrolle übernimmt.
Stell Dir vor: Ihr sitzt gemeinsam am Schreibtisch, Dein Kind beginnt mit den Hausaufgaben und plötzlich wird es still. Es seufzt, wirkt unmotiviert, beschäftigt sich lieber mit den Stiften als mit der Aufgabe – und in Dir steigt langsam das Gefühl auf: „Jetzt bloß nicht explodieren.“
Genau hier hilft Achtsamkeit:
Und wenn Du merkst, dass die Anspannung trotzdem überhandnimmt und das „Aushalten“ gerade wirklich schwerfällt? Dann kommuniziere das Deinem Kind transparent, achtsam und verbindend und gönne dir/euch eine Pause:
Diese bewusste Pause wirkt wie ein innerer Reset. Du verlässt den Autopiloten – und gestaltest den Moment aktiv.
Studien aus der Psychologie und Neurowissenschaft zeigen klar:
Eltern, die regelmäßig Achtsamkeit praktizieren – also bewusst im Moment bleiben und ihre Reaktionen beobachten –,
… erleben weniger elterlichen Stress,
… reagieren gelassener in Konfliktsituationen
… und fördern nachweislich die emotionale Stabilität ihrer Kinder.
Denn was Du in stressigen Lernmomenten vorlebst, prägt das Mindset Deines Kindes (siehe dazu auch den Blogbeitrag Wie Du (unbewusst) den Lernerfolg Deines Kindes blockierst):
Und genau das hat langfristige Wirkung – nicht nur bei den Hausaufgaben, sondern in allen Lern- und Lebenssituationen.
II. Kognitive Umbewertung – Wie Du Lernstress neu interpretierst
In stressigen Hausaufgabensituationen fühlen sich viele Eltern schnell überfordert – oder haben das Gefühl, sofort eingreifen zu müssen. Stressige Situationen werden dann schnell als „Katastrophe“ gesehen: „Immer dasselbe! Das muss doch endlich mal klappen!“ oder „Warum macht er/sie schon wieder diesen Fehler?“
Diese automatischen Gedanken lösen Stress aus – bei Dir und bei Deinem Kind. Doch genau hier setzt kognitive Umbewertung an:
Statt zu denken:
könntest Du sagen:
Oder:
Diese neue Sichtweise entschärft nicht nur Deinen inneren Druck – sie beeinflusst auch unmittelbar das Stresserleben Deines Kindes.
Denn Studien zeigen:
Kinder, die in einem Umfeld aufwachsen, in dem Herausforderungen nicht als Bedrohung, sondern als Lernchance gesehen werden, entwickeln ein widerstandsfähigeres Mindset (siehe dazu auch den Blogbeitrag Wie Du (unbewusst) den Lernerfolg Deines Kindes blockierst). Sie erleben: „Ich darf Fehler machen. Ich kann anstrengende Dinge schaffen – Schritt für Schritt.“
Du als Elternteil kannst diese Haltung vorleben, indem Du die Lernherausforderungen nicht als Problem, sondern als Teil des Prozesses betrachtest. Und genau das verändert die Lernatmosphäre – weg vom Leistungsdruck, hin zu mehr Gelassenheit, Selbstvertrauen und Motivation.
III. Wenn alte Muster und äußere Erwartungen Lernstress verstärken – und wie Du sie erkennst
Oft ist es gar nicht die aktuelle (Hausaufgaben-)Situation, die uns stresst – sondern das, was sie in uns auslöst.
Ein Kommentar des Kindes („Ich kann das nicht!“), ein Blick auf die noch offenen Aufgaben – und plötzlich spürst Du Druck, Ungeduld oder sogar Angst zu versagen. Warum ist das so?
Hinter diesen Momenten wirken häufig unbewusste Denkmuster, die tief in uns verankert sind – und nicht selten ihren Ursprung in der eigenen Schulzeit haben:
- „Nur wenn alles vollständig und richtig ist, ist man ein/e gute/r Schüler*in.“
- „Wenn mein Kind Fehler macht, zeigt das, dass ich nicht gut genug begleite.“
- „Wenn mein Kind scheitert, habe ich versagt.“
Doch nicht nur persönliche Erfahrungen prägen uns – auch implizite gesellschaftliche Erwartungen setzen uns als Eltern unter Druck. Wir haben gelernt (und übernehmen oft unreflektiert):
👉 Gute Eltern sorgen für fleißige, vollständige, fehlerfreie Hausaufgaben.
👉 Ein braves Kind arbeitet durch – und ein guter Elternteil sorgt dafür, dass das auch passiert.
So entsteht ein subtiler Leistungsdruck, der uns hemmt, neue Wege zu gehen (siehe dazu auch den Blogbeitrag Wie Dein Schritt aus der Komfortzone das Selbstvertrauen und die Lernfreude Deines Kindes stärkt)– wie zum Beispiel einfach mal nach 30 Minuten konzentrierter Arbeit aufzuhören, auch wenn noch Aufgaben offen sind.
Oder in die Hausaufgabenmappe zu schreiben:
„Mein Kind hat heute ausdauernd gearbeitet und den Lernweg verstanden – an dieser Stelle war es genug.“
Solche Entscheidungen fallen schwer, wenn im Hinterkopf immer noch dieser Gedanke lauert: „Was denken die Lehrkräfte? Was denken andere Eltern?“
Diese Gedanken wirken wie unsichtbare Stressverstärker – und laufen meist unbewusst ab.
Doch genau hier liegt die Chance: Wenn Du Deine eigenen Muster erkennst, kannst Du sie gezielt verändern.
Tipp zur Reflexion:
Nimm Dir einmal bewusst Zeit für Deine persönliche Selfcare als Elternteil – nicht nur körperlich, sondern auch mental. Frage Dich:
- In welchen Situationen spüre ich besonders stark den Druck, dass alles perfekt und vollständig sein muss?
- Welche Gedanken oder Sätze schießen mir in diesen Momenten durch den Kopf?
- Was hindert mich daran, bewusst Grenzen zu setzen – auch im Sinne meines Kindes?
So entlarvst Du Denkfallen, die den Stress unnötig verschärfen und kannst bewusst gegensteuern:
👉 mit mehr Achtsamkeit, mehr Gelassenheit – und mit einer Haltung, die auf Verständnis statt Kontrolle basiert.
Das ist echte Selfcare für Eltern – und gleichzeitig der wichtigste Beitrag für eine entspanntere, lernfreudigere Hausaufgabenzeit.
IV. Stress vorhersehen und emotional präsent bleiben
Manche stressigen Hausaufgabensituationen lassen sich nicht vermeiden – aber sie lassen sich vorbereiten.
Wenn Du weißt, dass Du nach einem langen Arbeitstag oft gereizt reagierst oder Dein Kind montags besonders schwer in den Lernmodus findet, dann lohnt es sich, genau dort anzusetzen: mit einem kleinen inneren Plan, wie Du solchen Situationen begegnen willst.
Eine einfache, wissenschaftlich fundierte Technik dafür ist die WOOP-Methode:
- Wunsch (W): Was ist Dein Wunsch/Ziel in Bezug auf die Lernsituation? z.B. „Ich möchte ruhig und gelassen durch die Hausaufgabenzeit kommen.„
- Outcome (O): Was ist das bestmögliche Ergebnis, das eintreten könnte? z.B. „Mein Kind fühlt sich sicher, ich bleibe klar und zugewandt. Es gibt keinen Streit„.
- Obstacle (O): Welche Hindernisse könnten auftreten, die die Zielerreichung beeinträchtigen können? z.B. „Ich bin gestresst und reagiere schneller genervt.„
- Plan (P): Formuliere einen Plan in der Form „wenn…dann…“, der Dir Sicherheit gibt, falls es zu dieser Situation kommt – daran kannst Du Dich quasi „festhalten“: WENN ich merke, dass ich ungeduldig werde, DANN nehme ich mir eine Minute zum Durchatmen oder formuliere offen, dass ich eine kurze Pause brauche.
Und: schon kurze Erholungsphasen, z.B. eine bewusste Me-Time direkt vor dem Hausaufgabenstart, können einen echten Unterschied machen. Und auch während der Lernsituation darfst Du Dir das eingestehen:
„Ich merke gerade, dass mich die Situation ziemlich anspannt. Mir ist wichtig, dass wir gut miteinander umgehen – deshalb mache ich kurz Pause, atme durch und dann machen wir weiter.“
Solche transparenten Aussagen wirken entlastend – für beide Seiten.
Denn was oft übersehen wird: Kinder beziehen das Verhalten ihrer Eltern schnell auf sich. Wenn wir gereizt reagieren, denken sie häufig:
👉 „Ich bin schuld. Ich mache das falsch.“
Deshalb ist es so wichtig, dass wir unsere Gefühle nicht auf das Kind oder sein Verhalten projizieren, sondern bei uns selbst bleiben. Zum Beispiel so:
- „Ich möchte ehrlich mit Dir sein. Ich habe gerade keine gute Idee, wie ich Dir helfen kann – das frustriert mich. Ich brauche kurz Zeit, um einen klaren Gedanken zu fassen.“
- „Mein Arbeitstag war stressig. Ich brauche erst mal einen Moment für mich, um runterzukommen. Danach freue ich mich, mit Dir gemeinsam loszulegen. Wie war eigentlich Dein Tag?“
Diese Art der Kommunikation hat drei starke Effekte:
- Dein Kind lernt: Die Gefühle von Mama oder Papa haben nichts mit mir zu tun – das schützt sein Wohlbefinden und eure Beziehung.
- Du wirst zum Vorbild: Du zeigst, dass unterschiedliche Emotionen normal und okay sind – und dass man lernen kann, gut mit ihnen umzugehen.
- Ihr kommt ins Gespräch: Vielleicht hatte Dein Kind auch einen stressigen Tag – und fühlt sich nun gesehen, verstanden und begleitet.
Transparenz ist ein echter Beziehungsbooster – und gleichzeitig ein Beitrag zur achtsamen Elternschaft.
Fazit: Weniger Stress, mehr Entwicklung – für Euch beide
Wenn Du Deinen eigenen Stress im Griff hast, veränderst Du mehr, als Dir vielleicht bewusst ist:
- Du schaffst eine entspannte, sichere Lernumgebung.
- Du stärkst die Beziehung zu Deinem Kind – gerade in herausfordernden Momenten.
- Und Du gibst ihm die Werkzeuge an die Hand, wie es selbst mit Druck, Fehlern und schwierigen Aufgaben umgehen kann.
Denk daran: Du bist das wichtigste Vorbild.
Wenn Du Achtsamkeit übst, stressige Situationen neu bewertest und offen zeigst, dass Fehler erlaubt sind, dann entsteht eine Lernatmosphäre, in der Dein Kind wachsen darf – mit Gelassenheit, Vertrauen und Motivation.
Dein Kind wird nicht nur lernen, wie man Aufgaben löst – sondern wie man Herausforderungen mit Zuversicht und innerer Ruhe begegnet.
Und Du wirst merken:
- Du musst nicht ständig eingreifen.
- Du darfst auch mal eine Frage unbeantwortet lassen.
- Und Du kannst Dein Kind aktiv in die Verantwortung bringen. Zum Beispiel so:
Diese Haltung ist der Kern achtsamer Elternschaft: Nicht alles kontrollieren – sondern den Raum halten, in dem Entwicklung möglich wird.
Und das Beste: Diese Haltung ist trainierbar. Jeden Tag ein bisschen mehr.
👉 Wenn Du diesen Weg bewusst und praktisch begleiten möchtest, dann schau Dir mein Workbook an: „Werde für Dein Kind zur wichtigsten Ressource für erfolgreiches Lernen“.
Darin findest Du:
✔ Reflexionsfragen,
✔ konkrete Strategien zur Stressregulation,
✔ Übungen zur Emotionskompetenz
und viele Tools, um Hausaufgabensituationen künftig entspannter, gelassener und bindungsstärker zu gestalten.
Mach Dich auf den Weg – für Dich, für Dein Kind, für ein stressfreieres Miteinander beim Lernen.
Literatur
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- Promovierte Psychologin (Master of Science, Dr. rer. nat.)
- Fachkraft für die Förderung bei Lese-Rechtschreibstörung bzw. Lerntherapie
- Autorin & Dozentin
- Mutter zweier Söhne
